Vorbei die Zeiten, in denen schlichte weiß gefärbte Wände „in“ waren. Seit einigen Jahren hat sich bei der Gestaltung von Wohnungswänden ein neuer Trend durchgesetzt: die Wandtattoos. Somit zeigen sich jetzt die Wände in einem ganz neuen Licht mit unterschiedlichen Ornamenten, Mustern und Sprüchen. Das peppt jeden Raum auf und lässt es viel dekorativer und interessanter aussehen. Die Wandtattoos bekommt man heutzutage in nahezu jeder Variation und passendem Design.
Ob für Küche, Wohn- oder Schlafzimmer, jeder findet etwas, was seinen Ansprüchen und Vorlieben entspricht. Die Folien, die für ein Wandtattoo benötigt werden, sind jedoch ziemlich kostspielig. Besser und kostengünstiger ist es, Wandtattoos einfach selber gestalten. Eigenhändig ein schönes Bild oder Spruch auf die Wand zu bringen macht viel Spaß und weckt in jedem den Künstler auf. Wie die Wandtattoos gemacht werden, erfährt man in diesem Artikel.
Was man zu kreativer Wandgestaltung braucht
Um ein Wandtattoo selber zu machen, benötigt man unter anderen:
- eine passende Vorlage (optional)
- einen Beamer
- PC und Drucker
- Bleistift
- Pinseln (verschieden Stärken)
- Acrylfarben
So bringt man die Vorlage auf die Wand
Als Erstes soll man natürlich ein geeignetes Motiv zu Hand haben. Entweder sucht man sich eine passende Vorlage im Internet aus oder zeichnet das Motiv einfach „aus dem Kopf“. Das Wandtattoo kann auf drei verschiedene Arten auf die Wand gebracht werden:
- Ist man etwas künstlerisch begabt, zeichnet man das Motiv einfach freihändig auf die Wand. Man sollte sich das Motiv in der entsprechenden Größe vorstellen und dann langsam auf die Wand bringen. Immer erst einen kleinen Teil zeichnen, einen Schritt zurücktreten und das Ganze in aller Ruhe inspizieren. Wichtig ist, dass die passenden Proportionen eingehalten werden. Das Motiv wird mit einem weichen Bleistift gezeichnet.
- Die zweite Option bietet die Möglichkeit an, das Motiv mithilfe eines Druckers in gewünschter Größe auszudrucken. Weil es meistens nicht alles auf ein genormtes DIN-A4-Blatt passen wird, sollten erst die einzelnen Teile des Motivs ausgedruckt und auf das Backpapier gepaust werden. Damit man das Bild auf die Wand bringen kann, sollte man das Papier mit der bemalten Seite an die Wand legen und die Umrisse, die man auf der Rückseite erkennen kann, nachzeichnen.
- Mit einem Beamer: Das ist die einfachste Methode. Man kann die Vorlage mit einem Beamer direkt auf die Wand projizieren. Auf diese Weise lässt sich gleich die gewünschte Bildgröße einstellen. Danach zeichnet man einfach die Konturen des projizierten Bildes mit einem Bleistift nach.
Das fertige Bild bekommen
Wenn man die Zeichnung bereits auf der Wand hat, kann man das Projekt finalisieren, indem man mit dem Ausmalen beginnt. Dazu verwendet man am besten einen Borstenpinsel in verschiedenen Größen. Zuerst werden die Konturen des Motives bemalt, um zu erkennen, wie das Bild auf den Betrachter wirkt. Zum Schluss wird das komplette Bild mit den Acrylfarben fertig bemalt.